Pinguine sind Vögel und als solche haben auch sie ein Gefieder, welches
sich jedoch im Lauf der Jahre speziell angepasst hat. So haben sie
anstatt langer Schwungfedern, wie sie zu Fliegen benötigt werden, viele
kurze Federn, die zusammen ein dichtes Gefieder bilden. Die Federn überlappen
sich stellenweise, sodass sich - ähnlich wie bei Dachziegeln - ein
dichtes und wasserabweisendes Gefieder bildet.Wendet nun der Besitzer täglich
die Zeit auf, um es mit Hilfe des Schnabels und der Füße mit einem ölig
- tranigen Drüsensekret einzureiben, welches in einer Drüse nahe des Bürzels
gebildet wird, dann wird es vollständig wasserdicht. Der Sekret hält
die Federn weich und geschmeidig und hemmt außerdem das Wachstum von
Pilzen oder Bakterien. Pinguine wenden täglich viel Zeit auf, um dies
zu tun. An besagter Drüse scheidet der Pinguin täglich an die
einhundert Gramm dieses öligen Sekrets aus, welches danach - hauptsächlich
mit dem Schnabel, stellenweise auch mit den Flossen - gleichförmig im
Gefieder verteilt wird, um dieses zu imprägnieren. Denn ein durchnässtes
Gefieder wäre besonders für Pinguine in südlicheren Regionen schädlich;
sie würden zu sehr auskühlen, während das Gefieder trocknet.
Doch mit
seiner Wasserdichtigkeit erschöpft sich die Funktion des Gefieders noch
nicht, denn es hält den Pinguin auch noch warm. Dazu haben
Pinguinfedern an ihren Federschäften zusätzliche Daunen, die Luft
einschließen. Diese Luftpolster erwärmen sich durch die Körpertemperatur
des Pinguins und isolieren ihn vor der eisigen Kälte, die ihn umgibt.
Tauchen Pinguine allerdings tiefer als 10 m dann drückt der Wasserdruck
diese gespeicherte Luft aus dem Gefieder und sie müssen dann ihren
Stoffwechsel beschleunigen, um den verlorenen Kälteschutz wettzumachen.
Wenn die Pinguine einmal im Jahr ihr Gefieder erneuern, dann kann man
eine weitere Besonderheit beobachten. Während bei vielen anderen Vögeln
während der Mauser das Gefieder ausdünnt oder kahle Stellen sichtbar
werden, ist das bei Pinguinen nicht der Fall. Bei ihnen wachsen die
neuen Federn unterhalb der Federschäfte des alten Gefieders. Wenn die
neuen Federn größer werden, drücken sie die alten Schäfte
schrittweise nach außen, bis die Federn abfallen. Dann kommt darunter
bereits eine neue Feder zum Vorschein, die die Lücke sofort schließt
und die damit den Wärmeschutz aufrecht erhält.
Unter dem Pinguingefieder haben sie außerdem noch eine dicke
Fettschicht, die jedoch außer beim Kaiserpinguin nicht wirklich zum Kälteschutz
beiträgt. Das Gefieder macht nämlich rund 90% der Isolierung eines
jeden Pinguins aus. Im Gegensatz zu Walen oder Robben dient die
Fettschicht des Pinguins nur dem Nährstoffvorrat und kaum zum Kälteschutz.
Wie effizient das Gefieder verhindert, dass Körperwärme nach außen
dringt, zeigt sich bei Kaiserpinguinen, die nach Schneestürmen zum großen
Teil mit Schnee bedeckt sind. Der Schnee beginnt praktisch nicht zu
schmelzen, weil die Temperatur an der Körperoberfläche nur
unwesentlich über 0 Grad liegt.
Neben seiner raffinierten Allwetterkleidung hat ein Pinguin außerdem
einen speziellen Blutkreislauf, der mit einer hohen Präzision die
Durchblutung der Extremitäten (Flossen etc.) und der Körperoberfläche
regulieren kann. Dies geschieht, indem der Pinguin durch
Kontraktion der glatten Ringmuskulation in der Tunica media einer zuleitenden Ateriole
die nachgeschalteten Kapillaren praktisch vollständig
verschließt, sodass nur noch eine minimale Durchblutung erfolgt. Diese
Adern sind durch andere Ateriolen überbrückt, die nun geöffnet werden.
Damit kann er die Durchblutung von Extremitäten, über die der Pinguin
bei starker Durchblutung viel Wärme verlieren würde, auf ein Minimum
reduzieren und nur temporär durchbluten. Doch die Wärme, die der Pinguin auch bei minimaler
Durchblutung der Gliedmaßen und der Körperoberfläche verlöre, wäre
immer noch viel zu viel. Deshalb haben Pinguine noch eine weitere
Anpassung bezüglich ihres Blutkreislaufes.
Bei Pinguinen (wie auch bei allen anderen gleichwarmen Lebewesen)
liegen die Arterien, die die Körperoberfläche und die
Extremitäten versorgen, stets neben den Venen, die von diesen kommen,
sodass ein gegenseitiger Wärmeaustausch möglich ist. Das wiederum
bedeutet, dass das warme Blut, welches direkt vom Herzen des Pinguins
kommt, das kältere Blut, welches in den Venen fließt, wieder aufwärmt,
bevor dieses zum Herz gelangt und sich dabei selbst etwas abkühlt.
Dieses biologische Gegenstromsystem sorgt dafür, dass das arterielle
Blut, bevor es in die Flossen oder an die Körperoberfläche gelangt,
schon stark abgekühlt ist und nur sehr wenig Wärme abgeben kann.
Wie bereits erwähnt haben alle gleichwarmen Wirbeltiere ein solches
biologisches Gegenstromsystem, aber bei Arten, die extremen Temperaturen
trotzen müssen, wie der Kaiserpinguin, ist es besonders stark ausgesprägt.
Bei Pinguinen, die eher darauf
bedacht sind, überschüssige Wärme zu verlieren, ist dieses
Gegenstromsystem jedoch von einer dicken Vene überbrückt. Auf diese
Art und Weise können diese Pinguine, die sowohl kalte wie warme
Umgebungen ertragen müssen, im Bedarfsfall ihr Gegenstromsystem fast vollständig
"ausschalten". Durch Muskelkontraktion in der Tunica media verschließt sich die
Vene im Gegenstromsystem, die überbrückende Vene wird geöffnet. So
kann der Pinguin viel mehr Wärme abgeben, als er dies durch andere
biologische Anpassungen tun könnte. Zusammen schützen beide Systeme -
die reduzierbare Durchblutung und das biologische Gegenstromsystem -
effizient vor Wärmeverlust, weil sie die Extremitäten auf einer
Minimaltemperatur halten. Im Wasser sind die Flossen im Schnitt nur
leicht wärmer als die Wassertemperatur selbst. An Land ermöglichen
allein die bisher genannten Anpassungen dem Kaiserpinguine, Temperaturen
von - 13 Grad Celsius zu trotzen, ohne ihren Stoffwechsel zu
beschleunigen.
Apropos Stoffwechsel. Alle homoiothermen (gleichwarmen) Lebewesen halten
ihre Körpertemperatur mithilfe ihres Stoffwechsels konstant. Hierbei
bauen sie energiereiche Stoffe, also Kohlenhydrate, Fette, Proteine etc.
zu energieärmeren organischen Stoffen, teilweise auch energieärmeren
anorganischen Stoffen ab. Dabei gewinnen sie einen Teil der in den
chemischen Verbindungen enthaltenen chemischen Energie für sich und
machen diese für sich nutzbar. Bei diesem Vorgang entsteht, praktisch
wie von selbst, Energie, die für den Körper nicht mehr direkt nutzbar
ist, also Wärme. Bei so gut wie allen Vorgängen im Körper, wo Energie
von einer Form in eine andere übertragen wird, fällt Energie in Form
von Wärme ab, die von dem Lebewesen nicht mehr direkt genutzt wird.
Dennoch ist für viele Lebewesen eine halbwegs konstante Körpertemperatur
von großer Wichtigkeit, weil viele wichtige Vorgänge im Körper -
beispielsweise enzymatische Vorgänge - temperaturabhängig sind. Der Körper
schafft sich sozusagen während des Stoffwechsels die nötige Körperwärme,
um diesen aufrechtzuerhalten. Doch gerade in kalten Klimaten reicht
diese ständig anfallende Wärmeproduktion nicht aus, sodass der Körper
gezielt Wärme produzieren muss. Dies geschiet sehr effizient im braunen Fettgewebe,
wo eine modifizierter Komplex V der Atmungskette den H
+ Gradienten zwischen
der inneren und äußeren Mitochondrienmembran nutzt, um gezielt Wärme zu produzieren.
Der Körper kann seine Körperwärme übrigens auch steigern, indem sich Muskeln bewegen und chemische Energie aus ATP in Bewegung und
Wärme umgesetzt wird, weshalb Menschen auch zittern, wenn ihnen kalt
ist. Pinguine zittern übrigens auch,
aber sie verlassen sich mehr auf ihr außerordentlich dicke braune Fettgewebsschicht.
Generell sind sie aber eher darauf bedacht, ihren Wärmeverlust
zu minimieren, anstatt mehr Wärme zu produzieren. Dennoch kommen
Kaiserpinguine nicht darum herum, bei Temperaturen kälter als -13 Grad
Celsius ihren Stoffwechsel zu beschleunigen, um mehr Wärme
freizusetzen.
Damit dies effizient geschehen kann, brauchen diese Pinguine eine große
Körpermasse, was stark verallgemeinert einem Stoffwechsel mit ausreichend Energieumsatz
und damit Wärmeproduktion entspricht, ein großes Volumen, das als Wärmespeicherfähigkeit
betrachtet werden kann, sowie relativ dazu eine kleine Körperoberfläche,
deren Größe maßgeblichen Einfluss auf den Wärmeverlust hat. Aus
dieser Überlegung ergibt sich, dass - zumindest für die Punkte Volumen
und Körperoberfläche - eine Kugel die optimale Form für einen Pinguin
wäre, um den Wärmeverlust möglichst gering zu halten, weil bei dieser
Form ein großes Volumen mit einer optimalen Oberfläche kombiniert ist.
Auch wenn es keinen kugelförmigen Pinguin gibt, so entspricht doch der
Kaiserpinguin am ehesten dieser optimalen Form. Der Kaiserpinguin ist außerdem
auch der größte Pinguin, was selbstverständlich ebenfalls mit seinem
temperaturextremen Lebensraum zu tun hat. Es lässt sich gar nicht genug
betonen, dass ein gutes Verhältnis zwischen der Körperoberfläche und
dem Volumen des Körpers für den Pinguin sehr wichtig ist. Wenn man bei
der mathematisch einfachen Modellvorstellung einer Kugel bleibt, dann
kann man die Oberfläche und das Volumen der Kugel mit folgenden zwei
Formeln berechnen, wenn man den Kugelradius kennt:
Grafik: Pinguine.net
Die Karte zeigt Südamerika und die Antarktische Halbinsel sowie 4 Pinguinarten, die entlang der farbig nachgezogenen Küstenlinien zuhause sind. Beachten Sie, dass die Masse eines Pinguins nicht in Relation zu seiner Größe (Karte links) wächst. Je weiter südlich eine Pinguinart lebt, desto schwerer ist sie im Vergleich zu ihrer Körpergröße. Das hat einen Einfluss auf ihre Thermoregulation.
In beiden Gleichungen geht der Kugelradius mit dem Formelzeichen r ein,
außerdem steckt in jeder Gleichung noch die Konstante
π
und mit 4 bzw. 1 1/3 jeweils ein weiterer Koeffizient in jeder Formel.
r ist die einzige Variable und dementsprechend ist nur der Kugelradius
für die Oberfläche und das Volumen der Kugel wichtig. Man erkennt,
dass in der Formel für die Kugeloberfläche der Radius quadriert wird,
während bei der Volumenformel in der dritten Potenz steht. Das Volumen
wird also bei wachsendem Radius um den Faktor r schneller größerer als
die Oberfläche. Also wird das Verhältnis von Volumen und Oberfläche
mit einem größeren Radius immer besser, somit ist im Hinblick auf das "Pinguinmodell"
eine größere Kugel noch effizienter als eine kleine.
Auf
den Kaiserpinguin bezogen bedeutet das, dass er noch so kugelförmig
sein könnte, solange er nicht eine bestimmte Größe hat, ist das
Verhältnis Volumen zu Oberfläche nicht ausreichend, um ihn vor zu
hohem Wärmeverlust zu schützen. Schon aus diesem Grund könnte nie ein
Zwergpinguin oder ein Gálapagospinguin in der Antarktis überleben -
sie sind einfach zu klein. Die Temperaturbedingungen sind also
maßgeblich für die Körpergröße des jeweiligen Pinguins. Je kälter
die Klimata, desto größer müssen die Pinguine sein. Dieses Prinzip
gilt übrigens nicht nur für Pinguine, sondern für praktisch alle
Lebewesen und ist allgemein in der sog. BERGMANNschen Regel formuliert:
"Große
Tiere besitzen im Verhältnis zum Volumen und zur Masse eine kleine
Oberfläche und damit einen relativ geringen Wärmeverlust, d.h. sie
sind in kälteren Klimaten begünstigt."
Grafik: Pinguine.net
Die Karte zeigt Südamerika und die Antarktische Halbinsel sowie 4 Pinguinarten, die entlang der farbig nachgezogenen Küstenlinien zuhause sind. Man kann leicht erkennen, dass die durchschnittliche Größe der ausgewachsenen Pinguine zunimmt, je weiter südlich sie leben, wobei auf der Südhalbkugel der Erde südlicher selbstverständlich im Schnitt kältere Temperaturen bedeutet.
Das die BERGMANNsche Regel wirklich für Pinguine gilt, zeigt das Beispiel im Kasten rechts.
Dass Kaiserpinguine nicht nur in puncto Größe ihrem
temperaturextremen Lebensraum gerecht geworden sind, ist praktisch
selbstverständlich.
So haben Forscher aus Messreihen an verschiedenen
Vogelarten errechnet, dass ein Kaiserpinguin eine fast 20% kleinere
Körperoberfläche hat, als ein durchschnittlicher Vogel mit
vergleichbarer Masse. Somit ist beim Kaiserpinguin, der ja der die
extremste Kälte von allen Pinguinen zu ertragen hat, außer dem
Verhältnis von Körpervolumen zu Körperoberfläche auch das
Verhältnis von Körperoberfläche zu Körpermasse besonders für kalte
Klimata optimiert.
Je wärmer die Klimaten sind, desto freizügiger
können Pinguine mit ihrer Körperwärme umgehen, bzw. müssen sogar
darauf achten, nicht zu überhitzen, sodass sie relativ zu ihrer
Körpergröße eine viel kleinere Masse haben. Dies ist auf der zweiten
Karte oben gut ersichtlich.
Die BERGMANNsche Regel ist nebenbei gesagt nicht die einzige Regel
betreffend des abiotischen Faktors Temperatur, die bei Pinguinen
Gültigkeit hat. Auch die Aussage der ALLENschen Regel kann bei
Pinguinen sehr gut beobachtet werden:
"Exponierte Körperteile, z.B. lange Ohren und Schwanz, die leicht auskühlen, sind bei den
meisten Arten in kälteren Gebieten kleiner ausgebildet, als bei
verwandten Arten wärmerer Gebiete."
Wenn diese Regel auch für Pinguine gilt, müsste man beobachten, dass die
Größe exponierter, gut durchbluteter Körperteile bei in kälteren
Gebieten lebenden Arten im Vergleich zur Körpergröße abnimmt... Und
tatsächlich: Kaiserpinguine haben zum Beispiel, verglichen mit ihrem
massigen Körper nur sehr kurze, schmale Flossen. Schon der Unterschied
zum nahen Verwandten des Kaiserpinguins, dem Königspinguin, ist
gravierend. Obwohl der Kaiserpinguin doppelt so schwer und rund 30 cm
größer ist als sein Verwandter, hat dieser einen längeren Schnabel
und längere Flossen. Außerdem sind seine Beine und Füße federlos,
während die des Kaiserpinguins bis auf die Zehen ganz mit Federn
bedeckt sind. Die Galápagospinguine leisten sich sogar den Luxus der,
in Relation zu ihrem kleinen Körper, größten Flossen aller
Pinguinarten.
Solch große Flossen kann ein Galapagospinguin nur haben, weil er nicht darauf achten muss, zu sehr
auszukühlen. Überhitzung ist, zumindest an Land, für ihn die weitaus
größere Gefahr. Im Wasser müssen auch der Galápagospinguin darauf
achten, nicht zu schnell zu sehr auszukühlen. Dazu reduziert er - wie
auch der Kaiserpinguin - im Wasser die Durchblutung seiner großen
Flossen stark, sodass über diese nur noch ein Minimum an Wärmeenergie
verloren geht.
Bei Pinguinen, die in kalten Regionen leben, kann übrigens
schon das Atmen maßgeblich zur Auskühlung des Körpers beitragen. Zwar
haben Pinguine keine menschenähnliche Lunge, die in zwei Flügel
unterteilt ist, doch verfügen Sie über einen Luftsack, dessen Wände,
wie in der menschlichen Lunge von dünnen Kapillargefäßen durchzogen
sind, um den Gasaustausch zu ermöglichen. Wie beim Menschen ist auch
beim Pinguin der Luftsack stark durchblutet, um eine ausreichende
Versorgung des Körpers mit Sauerstoff zu gewährleisten und die
ausreichende Abgabe von Kohlenstoffdioxid zu garantieren. Somit ließe
zu kalte Luft im Luftsack schnell den ganzen Pinguin über seinen
Blutkreislauf auskühlen. Um dieses Problem zu lösen, haben Pinguine
ein System entwickelt, um die kalte Umgebungsluft vorzuwärmen, bevor
sie in den Luftsack strömt. Die Schleimhaut im Nasengang der Pinguine
ist stark durchblutet und die eingeatmete Luft wird im Vorbeiströmen
angewärmt. Beim Ausatmen strömt die Luft wieder an dieser Schleimhaut
vorbei und gibt einen großen Teil der Wärme in den Blutkreislauf
zurück. Diese Abkühlung der ausströmenden Luft, bevor sie endgültig
ausgeatmet wird, hat noch einen weiteren Vorteil: Die meiste
Feuchtigkeit der Atemluft kondensiert noch im Nasengang und verleibt im
Körper. Somit verliert der Pinguin weniger Wasser und die Gefahr der
Dehydrierung ist minimal.
Damit dieses System jedoch wirkungsvoll
arbeiten kann, muss der Pinguin langsam atmen. So atmet ein
Kaiserpinguin in Ruhe nur 5 bis 8 mal pro Minute und nutzt den in der
Luft vorhandenen Sauerstoff immerhin zu 65% aus, während der Mensch nur
wenig Sauserstoff verbraucht und den größeren Teil ungenutzt wieder
ausatmet. Pinguine in wärmeren Gebieten, die Wärme abgeben müssen,
atmen daher auch wesentlich schneller, bis zu 56 mal in der Minute.
Pinguine haben sich ganz allgemein physisch bestens an ihre Lebensräume
und an die dort herrschenden Temperaturen angepasst, doch besonders die
Kaiserpinguine müssen noch mehr können. Alle bisher genannten
körperlichen Anpassungen gelten mehr oder weniger für alle
Pinguinarten und sind nur in der Größe und Ausprägung unter den Arten
verschieden.