Obwohl die NASA über die Einführung einer dreistufigen Spitze für den Bau von Raketen nachgedacht hat,
gibt es bislang noch keine konkreten technischen Umsetzungen der Erfahrungen aus der Pinguinforschung.
Das hängst einerseits damit zusammen, dass sich die Pinguinform nicht sinnvoll mit der heutigen Gestalt
von Verkehrsmitteln vereinbaren lässt. Zu unpraktisch wäre diese äußere Form, sowohl für einen einigermaßen
komfortablen Innenraum als auch für eine ausreichende Gepäckmitnahmemöglichkeit.
Daneben macht den Forschern auch noch die Übertragung der Form auf größere Maßstäbe Probleme. Denn jede
Größe scheint ihre eigene optimale Form zu besitzen, die keineswegs identisch mit der einer kleineren
sein muss. Das bedeutet, dass die Pinguinform auch nur für Pinguingröße sehr geeignet ist. Baut man die
Pinguinform einfach im Maßstab größer oder kleiner nach, dann verliert sie ihre überragenden Strömungseigenschaften.
Entsprechend gering sind daher die Chancen, die Pinguinform schon binnen weniger Jahre auf eine größere,
für technische Anwendungen brauchbare Größe zu übertragen.
Dennoch stellt die spindelförmige Pinguinfigur selbst in großen Maßstäben eine Verbesserung gegenüber
den bisher gängigen Formen dar. Erste konrektere Entwürfe zu zivilen U-Booten für Touristen, Forscher
oder zur Seenotrettung liegen jedenfalls schon vor.